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Netzwerkkomponenten im Detail

Foto: pixabay.com
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Um Daten in einem Netzwerk zu übertragen, bzw. um überhaupt ein Netzwerk zu erstellen, bedarf es einiger Hardwarekomponenten. Worin sie sich unterscheiden und was beachtet werden muss, wird in diesem Artikel näher erläutert.

 

Die Basics

Kein Datenverkehr ohne die fundamentalen Bestandteile eines Netzwerks. Sie lauten Router, Switch und Hub. Je nach Anwendungsfall und Bedarf kommen natürlich auch andere Komponenten wie Bridges, Accesspoints, Repeater usw. zum Einsatz. Wir beschränken und an dieser Stelle auf das Wesentliche.

Router, Repeater, Switch und Hub haben einiges gemein, denn sie alle sind wichtige Knotenpunkte, an denen der Datenverkehr aufläuft. Sie leiten die Datenpakete weiter, nutzen hierfür jedoch unterschiedliche Methoden.

Router, Switch und Hub

Der Router: Einfach ausgedrückt ist er der Netzwerk-Türsteher. Er leitet Daten weiter oder hält sie von selbigem ab. Sollte ersteres der Fall sein, gelangen die Daten entweder direkt in ein verknüpftes Netzwerk oder sie werden zu einem weiteren Router geschickt. Unterschieden wird zwischen Hardware- und Softwareroutern. Die erstgenannten sind auf den Dauerbetrieb ausgelegt und so optimiert, dass sie Ausfälle weitestgehend ausschließen können um ein konstantes Routing zu gewährleisten. Software-Router hingegen sind in Wirklichkeit Server (oder auch Workstations), welche mittels entsprechender Software zum Router „gemacht“ werden. Wirklich sinnvoll sind diese jedoch aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs nur für Unternehmen.

Der Switch: Er kann problemlos in bestehende Netzwerke eingebunden werden und bietet bei deutlich niedrigeren Kosten eine gute Möglichkeit zur Netzwerkerweiterung. Ein weiterer Vorteil ist der, dass ein Switch in der Regel nicht zusätzlich konfiguriert werden muss („Plug&Play“). Switches leiten Datenpakete nahezu verzögerungsfrei weiter, abhängig davon, ob eine CRC-Prüfung stattfinden soll oder nicht. Sie kann auch an anderer Stelle vorgenommen werden und sorgt für einen schnelleren Datendurchsatz am Switch selbst. Üblicherweise können Switches ideal transparent in ein bestehendes Netzwerk integriert werden und sind somit quasi unsichtbar. Einziges Manko: wenn Datenpakete an andere Segmente des Netzwerks übermittelt werden, können Verzögerungen auftreten. Diese können jedoch unter Zuhilfenahme von Protokollen wie TCP kompensiert werden. Rein theoretisch können unbegrenzt viele Switches miteinander verbunden werden; lediglich richtet sich die maximale Knotenzahl nach dem kleinsten eingebundenen Gerät. Wird diese Anzahl überschritten, bricht die Verbindung ein.

Hubs: Sie arbeiten ähnlich der Switches und verteilen Datenpakete innerhalb eines Netzwerkes. Der wesentliche Unterschied liegt hierbei in der Art der Verteilung: ein Hub schickt die Daten immer an alle angeschlossenen Geräte und nutzt dabei alle Ports, während beim Switch einzelne Ports selektiert werden können. Begründet durch seine „einfache“ Arbeitsweise können allerdings andere Stationen im Netzwerk nur senden, während der Hub es gerade nicht tut. Zusätzlich wirken Hubs wie kleine Signalverstärker und sorgen somit indirekt für eine stabile Leitung.

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